Eine im Auftrag der Zeitschrift GLAMOUR durchgeführte Umfrage zeigte: 39 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer haben ihren Partner schon einmal betrogen. Die Tendenz ist steigend, denn heute machen es Seitensprung-Agenturen und Webseiten leicht, ein schnelles Abenteuer zu finden.

Eine 2008 veröffentlichte Studie der Göttinger Georg-August-Universität offenbarte, dass 20 Prozent der Frauen und 17 der Männer gestanden, ihre Partner zum Zeitpunkt der Befragung bereits zweimal betrogen zu haben. 15 Prozent der weiblichen und 22 Prozent der männlichen Befragten haben sich sogar mehr als dreimal auf ein sexuelles Abenteuer mit einer fremden Person eingelassen.

Diese Untersuchungsergebnisse sollen Affären nicht bagatellisieren, aber deutlich machen, dass sie nicht zwangsläufig zu einer Trennung führen müssen. Es kommt darauf an, wie mit ihnen umgegangen wird.

Der Heidelberger Sexualtherapeut Ulrich Clement spricht davon, dass es wichtig ist, einen respektvollen Umgang mit der Affäre zu praktizieren.

Folgende Anregungen könnten dafür hilfreich sein.

1. Wägen Sie Offenheit gegenüber dem Schutz des Partners / der Partnerin ab. Allzu große Offenheit kann brutal sein.

2. Behandeln Sie den Partner, den Sie betrügen, mit Respekt, d. h. lügen Sie so, dass Sie ihn nicht demütigen.

3. Tun Sie nichts, was Sie nach der Affäre bereuen. Machen Sie sich klar, dass Sie mit Ihren Lügen leben müssen. Vermeiden Sie Affären im Bekanntenkreis.

4. Gehen Sie keine materiellen Verbindlichkeiten mit der Geliebten/dem Geliebten ein.

5. Kommt die Affäre ans Tageslicht, seien Sie ehrlich und stellen sich den Gesprächen.

6. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Handeln, Selbstbeschuldigungen tun weder Ihnen noch dem Partner / der Partnerin gut.

7. Schieben Sie die Verantwortung auch nicht auf den Partner / die Partnerin ab.

8. Reiten Sie nicht auf der moralischen Schiene herum: Du hast doch auch…

9.Nehmen Sie Ihrem Partner / Ihrer Partnerin nicht übel, wenn er / sie ungerecht wird. Wut und Enttäuschung können sich nicht immer konstruktiv äußern.

10. Schützen Sie Ihren Ehepartner / Ihre Ehepartnerin, indem Sie nicht über Ihre Eheprobleme reden (mit der Geliebten/dem Geliebten.)

11. Schützen Sie den Geliebten / die Geliebte und erzählen Sie nichts über dessen / deren Eheprobleme.

12. Reagieren Sie nicht gereizt auf Fragen des Partners / der Partnerin.

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